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DVV-Frauen mit bitterer Niederlage beim Grand Prix
(Nachricht vom 09.08.2013, 23:25 Uhr )Die Chancen waren da den Weltranglistendritten Japan zu besiegen, 2:0 Sätze lagen die DVV-Frauen bereits in Führung und verloren das Match nach 139 Minuten Spielzeit doch noch mit 2:3 (25-18, 25-20, 20-25, 22-25, 12-15). Somit konnte sich die deutsche Auswahl für eine phasenweise sehr gute Leistung im Endeffekt nicht belohnen und hat nach dieser Niederlage nun nur noch theoretische Chancen das Grand Prix-Finale zu erreichen. Am morgigen Spieltag trifft die DVV-Auswahl auf Gastgeber Polen. Ausführlicher Spielbericht Startformation Deutschland: Kathleen Weiß, Corina Ssuschke-Voigt, Christiane Fürst, Maren Brinker, Heike Beier, Margareta Kozuch und Libero Lenka Dürr Startformation Kasachstan : Saori Kimura, Haruka Miyashita, Mizuho Ishida, Nana Iwasaka, Risa Shinnabe, Aimi Kawashima und Libero Kotoki Zayasu Gegen den Weltranglistendritten lässt Bundestrainer Giovanni Guidetti Kathleen Weiß im Zuspiel beginnen, ansonsten bleibt die erste Sechs, im Vergleich zu den letzten Spielen, unverändert. Unverändert ist auch die Einstellung mit der die deutschen Frauen von Beginn an zu Werke gehen. Wie schon im Match gegen Italien kämpft die DVV-Auswahl um jeden Ball. Das ergibt das ungewöhnliche Bild, dass die deutschen Frauen mehr Bälle in der Feldabwehr holen, als die Japanerinnen. Auf dieser Grundlage, aber auch taktisch sehr gut eingestellt, baut ‚Team Deutschland’ seine Führung bis zur zweiten Technischen Auszeit (TA) kontinuierlich aus. Aufgrund einer in allen Bereichen guten Leistung, holen sich die deutschen Frauen den ersten Durchgang verdient mit 25-18. Zum zweiten Satz baut Japan Headcoach Masayoshi Manabe sein Team auf drei Positionen um. Vor allem die Heinreinnahme von Linkshänderin Miyu Nagaoka verstärkt den japanischen Angriff deutlich. So übernimmt Japan gleich die Spielkontrolle und zieht bis zur ersten TA mit 4 Punkten davon. Doch mit weiterhin viel Kampfgeist können die deutschen Frauen den Rückstand schrittweise verkürzen und starten kurz vor der zur zweiten TA eine Serie. 6 Punkte in Folge erspielt die DVV-Auswahl und führt damit ihrerseits mit 4 Punkten. Japan kann gegen Satzende noch mal verkürzen, aber auf Grundlage von enormem Einsatz in der Feldabwehr um Libero Lenka Dürr, bringen die deutschen Frauen den Vorsprung ins Ziel. 25-20 geht der Satz an ‚Team Deutschland’. In den dritten Durchgang startet erneut Japan besser und übernimmt auch sogleich die Führung. Im Gegensatz aber zum Satz zuvor schaffen die deutschen Frauen es trotz allem Einsatz zunächst nicht den Rückstand zu verkürzen. So führt der Weltranglistendritte zur zweiten TA mit 6 Punkten. Kurz nach der zweiten TA gelingt dem deutschen Team zwar eine kleine Serie, doch wenig später können die Japanerinnen den alten Punktrückstand, aufgrund schneller und effektiver Angriffskombinationen, wieder herstellen und sich damit den Satz mit 25-20 sichern. Bundestrainer Guidetti reagiert, bringt zum neuen Satz Jennifer Geerties für Maren Brinker. Die Anfangsphase ist dann geprägt von vielen langen Ballwechseln, variantenreichen Angriffen und spektakulären Abwehraktionen. Das deutsche Team kann sich eine knappe Führung herausspielen und bis zur zweiten TA halten. Doch Japan schafft es anschließend mit guten Aufschlägen die deutsche Annahme stark unter Druck zu setzen und erzwingt Fehler. Als dann auch noch Angriff der DVV-Frauen immer schwächer wird, hat sich der Weltranglistendritte die Führung zurück geholt. Die deutsche Auswahl schafft es zwar noch mal zum 22-22 auszugleichen, der Führungswechsel gelingt aber nicht mehr. Mit dem einzigen Blockpunkt in diesem Durchgang gelingt den Japanerinnen der Satzgewinn: 25-22. Der Tiebreak bringt somit die Entscheidung über den Matchausgang. Die deutschen Frauen übernehmen sogleich die Führung, aber Japan kontert mit den gefährlichen Aufschlägen von Miyu Nagaoka. Zum Seitenwechsel führen die Japanerinnen somit mit 3 Punkten. Bundestrainer Guidetti wechselt jetzt mehrfach, das deutsche Team kommt bis auf einen Punkt heran. Aber was sich ab dem dritten Satz schon andeutetet, bleibt auch in dieser entscheidenden Phase ausschlaggebend: Das deutsche Team schafft es kaum noch mit seinen Angriffen durchzukommen, die Japanerinnen können fast jeden Ball abwehren und nutzen anschließend ihre Chance zu punkten. Dazu ist eine sonst deutsche Stärke, der Aufschlag, im gesamten Match nicht effektiv und auch in diesem Tiebreak zu harmlos. Somit lässt der Dritte der aktuellen Weltrangliste dem deutschen Team keine Möglichkeit mehr den Matchausgang noch zu verändern. 15-12 sichert sich Japan den Tiebreak und damit den Sieg. Für die deutschen Frauen ist es somit ein doppelt bittere Niederlage: Zum einen waren die Chancen mehrfach da das Match für sich zu entscheiden, zum anderen haben die DVV-Frauen nach dieser Niederlage nur noch theoretische Chancen das Grand Prix-Finale zu erreichen. Nächster deutscher Gegner morgen ist Gastgeber Polen. Spielfilm aus deutscher Sicht 1. Satz: 4-3, 8-4, 13-7, 16-7, 19-9 (Thomsen für Brinker), 21-13 (Hanke für Weiß), 22-14 (Brinker für Thomsen), 24-17 (Weiß für Hanke), 25-18 2. Satz: 2-4, 4-8, 11-13 (Hanke für Weiß), 16-14, 21-18, 23-20, 24-20, 25-20 3. Satz: 3-4, 5-8, 9-13 (Thomsen für Brinker), 10-16, 11-17 (Hanke und Hippe für Weiß und Kozuch), 15-18 (Brinker für Thomsen), 16-22 (Rückwechsel: Weiß und Kozuch für Hanke und Hippe), 18-24, 20-25 4. Satz: 4-2, 8-6, 12-11, 16-14, 20-21 (Doppelwechsel: Hanke und Brinker für Weiß und Beier), 20-22 (Beier für Brinker), 22-24 (Weiß für Hanke), 22-25 5. Satz: 3-1, 5-8 (Thomsen, Brinker und Hanke für Beier, Geerties und Weiß), 6-9 (Weiß für Hanke), 7-10 (Geerties für Brinker), 12-14, 12-15 Stimmen zum Spiel Bundestrainer Giovanni Guidetti: „Wie immer hat Japan unglaublich gut organisiert gespielt, dazu wie immer sehr stark in der Abwehr. Dennoch haben wir am Anfang gut gespielt und hätten mit etwas mehr Aggressivität im vierten Satz das Match gewinnen können. Leider wurden unsere Probleme im Angriff dann immer größer. Mit Blick auf die EM müssen wir uns noch deutlich steigern, gerade im Angriff“ Team-Kapitän GER, Margareta Kozuch: „Wir hatten mehrfach die Chance diese Match für uns zu entscheiden. Leider hatten wir ab Mitte des Matches immer mehr Probleme unseren Angriff durchzubringen. Japan war, wie gewohnt, sehr gut in der Abwehr. Positiv war heute unser Einsatz, wir haben wieder um jeden Ball gekämpft. Nur sehr schade, dass wir uns am Ende nicht belohnen konnten.“ Masayoshi Manabe, Headcoach JPN: „Deutschland war sehr gut auf uns eingestellt, wir hatten zu Beginn deutliche Probleme und waren in fast allen Bereichen schlechter. Dann haben wir uns aber über unsere Stärken ins Match zurückgespielt und gegen einen sehr guten Gegner dann doch noch gewinnen können. Deswegen bin ich heute sehr zufrieden.“ Saori Kimura, Team-Kapitän JPN: „Wir hatten keinen guten Start in dieses Match, Deutschland war in der ersten Phase besser, in fast allen Bereichen. Erst im Laufe der Partie haben wir unsere Qualitäten zeigen können und gerade auf Grundlage unserer Abwehr noch knapp gewonnen.“ Statistik GER: Aufschlag (10 Fehler und 1 Asse), Block (14 Punkt), Angriffsquote (34 %) JPN: Aufschlag (11 Fehler und 5 Asse), Block (4 Punkte), Angriffsquote (35 %) Der deutsche Kader beim Grand Prix: Kathleen Weiß (Bergamo/ITA), Denise Hanke (Eczacibasi Istanbul/TUR), Christiane Fürst (Vakifbank Istanbul/TUR), Corina Ssuschke-Voigt (Lokomotiv Baku/AZE), Anja Brandt (Schweriner SC), Berit Kauffeldt (Giaveno/ITA), Maren Brinker (Wroclaw/POL), Heike Beier (Bielsko Biala/POL), Jennifer Geerties (Rote Raben Vilsbiburg), Margareta Kozuch (zur Zeit ohne Verein), Saskia Hippe (Prostejov/CZE), Lenka Dürr (Igtisadchi Baku/AZE), Lisa Thomsen (zur Zeit ohne Verein) (Autor: DVV)
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